Im Januar 2002 fanden wir an einer wenig, aber regelmäßig befahrenen Bahnlinie unter einem Oberleitungsmast zwei tote Mäusebussarde. Dieser Zufallsfund war der Beginn regelmäßiger Kontrollen. Dass unter den Greifvögeln Seeadler häufig Opfer an Eisenbahntrassen sind, ist bekannt. Auch dass es durch Fallwild auf oder an Bahnanlagen vor allem bei Schneelagen zu lokalen Verlusten kommt, ist häufig dokumentiert. Welches Ausmaß der “normale” Vogelschlag von Greifvögeln an Bahnlinien hat, ist Gegenstand unserer Untersuchungen.
Die Ergebnisse wurden erstmals auf einem Poster bei der "5. Tagung zur Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten" in Meisdorf (2002) vorgestellt. Download als PDF
Eine weitere Präsentation in Posterform erfolgte im Jahr 2003 in Halberstadt bei der 136. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft.
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Ein eindrückliches Fallbeispiel, welche dramatischen Auswirkungen in Mangelzeiten selbst kurzzeitig an Bahntrassen liegen gebliebenes Fallwild auf Greifvögel haben kann, wurde unter dem Titel „Brücke des Todes“ in Der Falke 03/2009 veröffentlicht.